Der Treffpunkt für Praxis, Methoden und Austausch zu Partizipation in der Gesellschaft
Am vierten Update Partizipation haben wir uns der Frage gewidmet, wie eine gelingende Grundlagenklärung für partizipative Prozesse aussehen soll.
<aside> <img src="/icons/arrow-right-basic_gray.svg" alt="/icons/arrow-right-basic_gray.svg" width="40px" /> Thematischer Fokus
Mit zwei Praxis-Inputs verdeutlichten Philipp Schweizer, IDEE 21 und Daria Wenger, Projektforum, ihre Erfahrungen aus der Praxis. Sie zeigten unteranderem auf, was unter einer «Machbarkeitsstudie Partizipation» zu verstehen ist und wie Projektverantwortliche ein solches Analyseinstrument einsetzen können. Auch vertieft erläutert wurden die zentralen Fragenstellungen die bei Projektstart zu verhandeln und zu beantworten sind.
Im Anschluss an die Praxis-Inputs wurde mit allen Anwesenden diskutiert. Das Pilotprojekt «Machbarkeitsstudie Partizipation» stiess dabei auf Zustimmung. Denn die Diskussion machte deutlich, dass besonders die Startphase entscheidend für den Erfolg partizipativer Prozesse ist. Gleichzeitig wurde kritisiert, dass in dieser Phase oft wichtige Arbeitsschritte unter den Tisch fallen, weil Auftraggebende immer wieder grossen Zeitdruck haben. Es besteht ein Bedürfnis, Auftraggebende stärker zu sensibilisieren: Partizipation muss als integraler Bestandteil eines Projekts verstanden werden – nicht bloß als «Dekoration», wie ein Teilnehmer es formulierte. Dazu eine «Machbarkeitsstudie Partizipation» für die sogenannte Phase 0, d. h. die vorbereitende Projektphase vor dem eigentlichen Planungsbeginn zu etablieren, wurde als vielversprechende Lösung wahrgenommen.
Eine Machbarkeitsstudie ist ein gängiges und erprobtes Planungsinstrument, um konkrete Projektrahmenbedingungen bei städtebaulichen und raumplanerischen Fragestellungen bereits zu einem frühen Zeitpunkt auszuloten. Damit werden die Weichen für die nächsten Planungsphasen gestellt.
Unsere Erfahrung zeigt: Gerade in partizipativen Prozessen fehlt diese Art der umfassenden und systematischen Auslegeordnung oft. Dabei sind frühzeitig geklärte Ansprüche, Erwartungen und Rahmenbedingungen entscheidend für den Erfolg. Besonders bei grösseren Vorhaben können dadurch Zeit und Ressourcen gespart werden. Dies gilt darüber hinaus nicht nur für städtebauliche und raumplanerische Fragestellungen, sondern auch für sämtliche Beteiligungsprozesse, beispielsweise in gesellschaftspolitischen Themenfeldern.
Update4_Preasentation_Machbarkeitsstudie_v2_PS.pdf
Mia Nold, IDEE 21 · [email protected]
Daria Wenger, ProjektForum · [email protected]
| 08.00 | Eintreffen |
|---|---|
| 08.15 | Einleitung und Praxis-Inputs: |
Einladung-Update-Partizipation-4_.pdf
Themenpartner

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